• Datum: 12. Dezember 2008
  • Kategorie: seo-news

Sideblog plus Twitter-Feed

Erstmal als Versuchballon, aber es scheint ganz gut zu funktionieren: Mit Hilfe des Sideblog-Plugins für WordPress wird eine Randspalte mit Kurzmeldungen möglich (Details siehe: Das Blog im Blog, in der Praxis umgesetzt in meinem WebPro-Blog bei magnus.de: „Randnotizen“). Und das Plugin Twitter Tools schickt alle Postings im Sideblog direkt auf einen Twitter-Account, so dass Sideblog-Postings automatisch zu Tweets werden. Zur Abrundung darf dann natürlich ein „Tweet This„-Link am Ende jedes Beitrags nicht fehlen, um auch auf viralem Weg die eigenen Blog-Postings in Twitter zu verbreiten (oder zumindest die Hoffnung,  dass das passiert ;-).

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  • Datum: 21. November 2008
  • Kategorie: seo-news

SearchWiki: Googles Geschenk an die Spammer-Community

Vielleicht täusche ich mich und Google hat einen Schritt weiter gedacht als ich das tue, aber: Das neue SearchWiki von Google scheint mir ein fataler Schritt in Richtung Mob-„Intelligenz“ zu sein. Lasst alle Leute öffentlich Suchergebnisse kommentieren und Suchergebnisse umsortieren. Mit den beeindruckend naiven Glauben an Schwarm-Intelligenz soll dabei was ganz Tolles herauskommen. Ich bin allerdings eher davon überzeugt, dass sich hier vor allem Spammer und Schlechtreder austoben werden und Kriege zwischen konkurrierenden Websites angezettelt werden. Wer mehr Geld hat, User zum kommentieren und hoch- bzw. herunterstufen von Websites zu bezahlen, wird den Krieg gewinnen.

Natürlich wird Google das herunterspielen und (wie beim Clickbetrug in Adsense/Adwords) behaupten, dass alles im Großen und Ganzen gut funktioniert, weil der User ja nicht nachprüfen kann, ob Kommentare zu Suchergebnissen echt oder gekauft, wahrheitsgetreu oder boswillig falsch sind. Es wird sich also ein Gesamtbild von Friede-Freude-Eierkuchen ergeben, das Google vermeintlich Recht geben wird mit der SearchWiki-Idee. In Wirklichkeit trägt das Feature aber nur weiter dazu bei, dass auch das Internet gefiltert und manipuliert wird und eben wieder „der kleine Mann“ zwar sagen darf, was er will – dank Google aber außer ihm nie jemand seine Meinung lesen wird.

Okay, vorerst sagt Google, dass das hoch- oder herunterstufen von Suchergebnissen sich nur auf zukünftige Suchen des jeweiligen Users auswirkt. Aber wer glaubt da schon dran, langfristig gesehen? Natürlich wird Google dieses Instrument nutzen um herauszufinden, was User vermeintlich über Suchergebnis-Rankings denken. Und natürlich wird das irgend wann Einfluß auf den allgemeinen Algorithmus haben.

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  • Datum: 3. November 2008
  • Kategorie: seo-news

Google indiziert gescannte Dokumente

Ist das eine gute Nachricht? Google indiziert jetzt auch den Text (!) von gescannten Dokumenten – vorausgesetzt, das Dokument befindet sich in einem PDF. JPGs und ander Bild-Dateien bleiben außen vor.

INdizierung von gescannten Dokumenten ist klasse für historische Dokumente und alles was aus der Vor-Computer-Zeit stammt. Zeitungsarchive und öffentliche Dokumenten-Archive, vor allem.

Ansonsten frage ich mich aber: Wer stellt Texte in gescannter Form als PDF ins Web? Wenn ich Verfasser und damit Urheber eines Textes bin, dann habe ich den Text in elektronischer Form und muss ihn nicht erst ausdrucken und einscannen. Bin ich nicht Urheber, fehlen mir zumeist die Rechte, das Dokument öffentlich zugänglich zu machen. Im Zweifel erreicht Google damit also auch eine Zunahme von Urheberrechtsverstößen im Web.

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  • Datum: 28. Oktober 2008
  • Kategorie: seo-news

Link-Texte: 55 ist die magische Zahl

Seit den 80er-Jahren lautet die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und Allem“ 42 (Per Anhalter durch die Galaxis, für diejenigen, denen „42“ nichts sagt). Shaun Anderson dagegen plädiert dafür, dass die Antwort auf alle (SEO-)Fragen nicht 42, sondern 55 lautet.

In einem Test hat er nämlich herausgefunden, dass Google in den Anker-Texten von Links maximal 8-10 Wörter mit einer Gesamtlänge von bis zu 55 Zeichen berücksichtigt und alles danach (zumindest für das Ranking der Zielseite) ignoriert. Der Anker-Text – zur Erinnerung – ist der sichtbare Text, den der User sieht und anklickt, wenn er einem Link folgt.

Glücklich ist der Webmaster, der selbst bestimmen kann, mit welchen Texten zu seinen Seiten gelinkt wird. Allerdings gibt es bestimmte Verhaltensmuster beim Linken, die sich ausnutzen lassen. So benutzen viele Webmaster und Blogger einfach nur den URL als Link-Text. Sehr lange URLs mit diversen Unterverzeichnissen sind unter diesem Aspekt also sub-optimal, weil die entscheidenden Keywords erst ganz hinten stehen und damit nicht zum Zuge kommen. Beliebt sind auch die Artikel-Überschriften als Link-Text. Der ideale Ttiel für einen Artikel beispielsweise in einem Blog beinhaltet also die wichtigsten Keywords innerhalb der ersten 55 Zeichen. Oder noch besser: innerhalb der ersten 55 minus Länge der voranstehenden URl-Bestandteile Zeichen. Mit einer langen Domain wie ceterumcenseo.net hat man da eher schlechtere Karten ;-(

Bei aller Freude über das Testergebnis von Shaun Anderson: Übertreiben sollte man es bei der Optimierung auf die Weltformel „55“ nicht. Denn schließlich kann Google das auch jeden Tag wieder ändern …

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