Es gibt eine Menge WordPress-Plugins, die neue Blog-Beiträge automatisch tweeten. Zwar sollte man seinen Twitter-Account sicherlich nicht ausschließlich mit solchen automatisierten Tweets beschicken, aber zum Promoten der Blog-Beiträge ist das schon ganz nützlich.
Schwierig wird’s, wenn man den Twitter-Stream wiederum ins eigene Blog integrieren will. Ein geniales Plugin zum integrieren nahezu beliebige externen Streams, von Twitter über Flickr bis RSS ist Livestream, das ich auch nicht mehr missen möchte. Leider bietet es keine Möglichkeit, die eingehenden Streams auf Dupletten zu prüfen und zu filtern. In Bezug auf Twitter ist das einfach unpraktisch, weil die eigenen Blog-Beiträge unnützerweise gleich nochmal in der Sidebar im Livestream auftauchen.
Abhilfe schafft WP-Plugin Tweetable. Tweetable schickt Blog-Postings an Twitter (übrigens über eine elegante Twitter-API-Integration, statt die Twitter-Zugangsdaten in der Plugin-Admin zu speichern) und integriert anders herum auch den Twitter-Stream wieder in ein Sidebar-Widget.
Weil die Filter-Funktion nirgends dokumentiert ist, war mir anfangs nicht klar ob und wenn ja wie das funktioniert. Deshalb hatte ich nach einigen erfolgreichen Versuchen in einer Test-Installation zunächst aufgegeben. Doch dann kam ich bei etwas näherer Betrachtung des Plugin-Source-Codes drauf: Das Filtern funktioniert nur dann, wenn in den Plugin-Settings ein Prefix angegeben wird, das Tweets vorangestellt wird, die automatisch aus dem Blog kommen. Denn daran erkennt das Tweetable-Widget „eigene“ Beiträge und filtert sie bei der Anzeige aus.
Klasse Plugin; nur die Filter-Funktion könnte beschrieben und dokumentiert sein. Denn meines Wissens ist Tweetable das einzige WordPress-Plugin für Twitter, das diese Funktionalität hat.