Ein interessante Beobachung hat Patrick Altoft gemacht – auch wenn er ausdrücklich betont, dass dies erst einmal eine Beobachtung ist und kein gesichertes Faktum. Demnach hat Google möglicherweise aufgehört, bei 301-Redirects Ranking-Werte zu übertragen, wenn die Zielseite des Redirects inhaltlich der ursprünglichen Seite nicht (mehr) entspricht.
Im Klartext: Bekommt beispielsweise eine Seite zum Thema CSU-Parteipolitik einen Link von Spiegel Online, dann ist das natürlich ein klasse inbound-Link mit entsprechendem Wert. Wird nun diese CSU-Parteipolitik-Seite aus irgend einem Grund gelöscht und mit einem 301-Redirect zur Homepage dieser Website umgeleitet, dann war es bisher so, dass der Link von Google immer noch als wertvoll betrachtet wurde, obwohl die neue Zielseite mit dem ursprünglichen Thema (und damit dem Grund für die Verlinkung) nichts mehr zu tun hatte.
Mit aller Vorsicht – wenn’s also wirklich stimmt – dann ist dieser Schritt von Google nur logisch und fair. Gleichzeitig, auch das schreibt Patrick Altoff, bleibt der Wert von solchen Links aber erhalten, wenn der 301-Redirect lediglich zu einer neuen URL des bisherigen Contents führt. Also keine Sorge: So lange der gleiche Content vorhanden ist und nur an eine andere Stelle verschoben wird, besteht keine Gefahr.