Seit den 80er-Jahren lautet die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und Allem“ 42 (Per Anhalter durch die Galaxis, für diejenigen, denen „42“ nichts sagt). Shaun Anderson dagegen plädiert dafür, dass die Antwort auf alle (SEO-)Fragen nicht 42, sondern 55 lautet.
In einem Test hat er nämlich herausgefunden, dass Google in den Anker-Texten von Links maximal 8-10 Wörter mit einer Gesamtlänge von bis zu 55 Zeichen berücksichtigt und alles danach (zumindest für das Ranking der Zielseite) ignoriert. Der Anker-Text – zur Erinnerung – ist der sichtbare Text, den der User sieht und anklickt, wenn er einem Link folgt.
Glücklich ist der Webmaster, der selbst bestimmen kann, mit welchen Texten zu seinen Seiten gelinkt wird. Allerdings gibt es bestimmte Verhaltensmuster beim Linken, die sich ausnutzen lassen. So benutzen viele Webmaster und Blogger einfach nur den URL als Link-Text. Sehr lange URLs mit diversen Unterverzeichnissen sind unter diesem Aspekt also sub-optimal, weil die entscheidenden Keywords erst ganz hinten stehen und damit nicht zum Zuge kommen. Beliebt sind auch die Artikel-Überschriften als Link-Text. Der ideale Ttiel für einen Artikel beispielsweise in einem Blog beinhaltet also die wichtigsten Keywords innerhalb der ersten 55 Zeichen. Oder noch besser: innerhalb der ersten 55 minus Länge der voranstehenden URl-Bestandteile Zeichen. Mit einer langen Domain wie ceterumcenseo.net hat man da eher schlechtere Karten ;-(
Bei aller Freude über das Testergebnis von Shaun Anderson: Übertreiben sollte man es bei der Optimierung auf die Weltformel „55“ nicht. Denn schließlich kann Google das auch jeden Tag wieder ändern …
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