Kryptische Passwörter sind Unsinn, weil man sie sich nicht merken kann. Und wenn man den gut gemeinten Ratschlägen für sprachliche Eselsbrücken („Ich gehe immer am zweiten Freitag im Monat einkaufen“ -> Igia2Fime ) folgen will, merkt man ganz schnell wie unpraktikabel das ist, wenn man sich damit mehr als nur eine Handvoll Passwörter merken will und kein ausgewiesener Gedächtsniskünstler ist.
Wer es trotzdem mit langen, kryptischen Passwörtern versucht, endet schnell in der völligen Verzweiflung oder – häufiger – mit einem Passwort-Zettel in der Schreibtisch-Schublade. Immerhin ist Letzteres sicherer als schwache Passwörter wie „Mausi“ oder „passwort“ zu verwenden. Aber vor Einbrechern, neugierigen Raumpflegern oder der eifersüchtigen Freundin schützt das wohl kaum.
Weil mich diese scheinheiligen Ratschläge von Sicherheits-Experten zur Passwortsicherheit immer wieder maßlos ärgern, will ich in diesem Tutorial einfach mal in der Praxis wirklich anwendbare Ideen und Lösungen für sichere Passwörter vorstellen.
UPDATE: Es war ja abzusehen, dass bald mal wieder aus vermeintlich berufenem Munde der Ratschlag kommt, lauter verschiedene, ewig lange Passwörter mit sinnloser Kombination aus Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben zu wählen. Begreift denn nicht einmal Google, dass genau diese realitätsfremden „Tipps“ das Problem noch verschärfen? Weiterlesen »
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